Trennungen tun weh. Egal, ob man verlassen wurde oder selbst gegangen ist. Plötzlich ist da diese Leere. Dieses Loch, das früher Liebe war. Die Gedanken. Der Alltag schwankt zwischen Erinnerungen, Schlaflosigkeit und diesem einen Gedanken: Wie soll ich je wieder bei mir ankommen? Wann tut es nicht mehr so weh?
Vielleicht hast du schon alles versucht. Reden. Grübeln. Ablenken. Yoga. Noch mehr Grübeln. Und trotzdem sitzt der Schmerz wie ein Schatten in deinem Herzen.
Und dann liegt da plötzlich etwas scheinbar Banales vor dir: ein Malbuch oder ein Malblock gegen Liebeskummer. Kein Ratgeber. Kein 10-Schritte-Programm. Einfach nur Papier. Linien. Farben.
Und vielleicht fragst du dich: Wie soll mir das helfen?
Wenn Worte nicht reichen, um den Liebeskummer bewältigen zu können
Nach einer Trennung fühlt sich vieles chaotisch an. Gedanken drehen sich im Kreis, Emotionen schwanken zwischen Wut, Traurigkeit und Erschöpfung. Und irgendwann fehlen die Worte. Auch die von Freunden oder der Familie.
Liebeskummer bewältigen mit Malen kann helfen. Es verlangt nichts von dir. Keine Lösungen. Keine Entscheidungen. Keine klaren Gedanken. Es will nur eines: dich wieder zurück in deinen Moment holen.
Denn manchmal ist der erste Schritt zur Heilung nicht ein Gespräch, sondern ein Strich mit einem Buntstift.
Farben als Ventil für deinen Schmerz
Wusstest du, dass Farben direkt mit deinem Unterbewusstsein kommunizieren? Sie wirken, bevor du denken kannst. Sie dürfen ausdrücken, was du noch nicht formulieren kannst: Zorn. Sehnsucht. Verletzlichkeit. Hoffnung.
Beim Ausmalen in einem Malbuch beispielsweise beginnst du ganz unbemerkt, deine inneren Knoten zu lösen. Es entsteht ein Rhythmus. Ein Fokus. Eine kleine Insel inmitten deines Gedankensturms.
Und plötzlich atmest du anders. Tiefer. Langsamer.
Vielleicht kullert dabei auch eine Träne. Vielleicht sogar zwei.
Aber das ist okay. Denn genau dafür ist Raum da.
Struktur gibt Halt bei Liebeskummer, wenn alles wackelt
Ein gutes Malbuch gegen Liebeskummer ist nicht nur ein hübscher Zeitvertreib. Es ist ein Anker. Eine kleine, stille Struktur in Tagen, die sich sonst endlos ziehen.
Es sagt:
„Du musst heute nichts leisten. Nur diese eine Seite ausmalen. Nur diesen einen Moment mit dir selbst genießen.“
Gerade in der Zeit nach einer Trennung ist es wohltuend, eine Aufgabe zu haben, die keine Bewertung kennt. Keine Vergleiche. Kein richtig oder falsch. Nur dich, das Papier und was aus dir herausfließen möchte.
Liebeskummer bewältigen mit Malen? Warum Kreativität ein stiller Prozess der Heilung ist
Malen bedeutet, dich mit dir selbst zu verbinden – ohne Erwartungen. Du musst nicht „kreativ sein“. Du musst nicht schön malen. Du musst einfach nur da sein.
Mit jedem Farbstrich gibst du dir selbst die Erlaubnis:
- zu fühlen
- loszulassen
- heil zu werden
Ein Malbuch gegen Liebeskummer ist wie ein Tagebuch ohne Worte. Es hört zu. Es hält Raum, ohne dich zu drängen. Es ist leise, aber kraftvoll.
Was sich beim Ausmalen in dir verändern kann
Vielleicht bemerkst du schon nach ein paar Tagen:
- Deine Gedanken sind ruhiger.
- Dein Körper fühlt sich weicher an.
- Du schläfst ein bisschen besser.
- Du spürst wieder mehr von dir.
Das ist kein Zufall. Das ist dein System, das beginnt, sich zu regulieren. Farben sind Balsam fürs Nervensystem, gerade in Phasen der emotionalen Überforderung.
Und mit jedem Bild, das entsteht, entsteht auch ein neues Gefühl:
„Ich kann das schaffen. In meinem Tempo. Auf meine Art.“
Fazit: Dein Herz darf langsam heilen
Du brauchst kein großes Ziel. Keine To-Do-Liste zur Selbstfindung. Du brauchst nur einen kleinen Raum, in dem du sein darfst, wie du gerade bist. Ein Malbuch gegen Liebeskummer kann genau dieser Raum sein. Es urteilt nicht. Es drängt nicht. Es hilft dir, still wieder bei dir selbst anzukommen – Seite für Seite. Farbe für Farbe.
Und irgendwann wirst du merken: Die Leere in dir wird nicht mehr größer – sondern leiser. Nicht schlagartig. Aber sanft. Behutsam.
Denn manchmal beginnt Heilung nicht mit einem Neuanfang. Sondern mit einem Stift in der Hand und der Entscheidung, dich selbst nicht aufzugeben.
PS: Wenn du selbst gerade durch eine schwere Zeit gehst: Sei sanft zu dir. Du musst nichts „richtig“ machen. Du darfst einfach nur Schritt für Schritt wieder bei dir ankommen. Und wenn dir das Malen dabei hilft, ist das kein Kinderspiel – es ist Selbstfürsorge.
P.S. Manchmal muss es gar kein Malbuch bei Liebeskummer sein. Auch Keramik bemalen kann wunderbar helfen, sich für einen Moment eine Auszeit zu nehmen! Wie wäre es beispielsweise mit dieser wunderschönen Tasse?